Die drei Baukörper der einzelnen Bauabschnitte werden in einer Reihe gleichwertig auf dem Bauplatz positioniert. Die klaren fünfgeschossigen Holzbauten stellen sich selbstbewusst in das heterogene Umfeld und bilden einen neuen Schwerpunkt im hochwertigen Wohngebiet.
Die Baukörper werden über den nordwestlichen Vorplatz erschlossen und versorgt. Haus 1 und 2 werden im Sockelbereich formal miteinander verbunden, wodurch die Tiefgaragenzufahrt, die überdachten Fahrradabstellplätze und der Müllsammelplatz selbstverständlich in die Gestaltung der neuen Wohnsiedlung integriert sind. Bei allen Wohnhäusern werden durch das Öffnen der nordöstlichen Ecken, gleichwertige klare Zugänge und Adressen artikuliert.
Durch das Anheben der Erdgeschossebene um 50cm können die Grünflächen zwischen den einzelnen Gebäuden der Allgemeinheit zuerkannt werden und die Privatsphäre der Erdgeschosswohnungen wird deutlich verbessert.
Das fünfte Geschoss wird stirnseitig jeweils um einen Meter zurückversetzt. Das Satteldach wird asymmetrisch über dem thermischen Hauptkörper ausgebildet. Das Süd-Westlich orientierte Dach wird mit einer Photovoltaikanlage eingedeckt. So setzt das Dach ein Zeichen für einen zeitgemäßen, nachhaltigen Holzbau.
Durch die Positionierung der Besucherparkplätze und der Tiefgaragenzufahrt unmittelbar an der Schubertgasse ist die neue Wohnsiedlung im Inneren verkehrsfrei. Entlang der nord-westlichen Grundgrenze ist die Feuerwehrzufahrt bis unmittelbar zu Haus 3 positioniert. Dieser klar gestaltete Bereich dient ebenso der Anlieferung zu den Häusern und bietet Parkmöglichkeiten für die Besucher der Wohnhausanlage. Zwei verbindende Plätze bilden den gestalterischen Kern der Kommunikation mit der unmittelbaren Nachbarschaft im Süden und im Norden.
Durch den Verzicht der Bauherrenschaft auf private Gärten kann die Artikulation der Freiräume mit dem Bauträgern und den BewohnerInnen erarbeitet werden. In den zwei verbindenden Höfen sind Kinderspielplätze für unterschiedliche Altersstufen geplant.