Der Neubau der Volksschule am Fuße des Wildoner Berges fügt sich in den bestehenden Naturraum ein.
Der einmalige Naturraum am Osthang des Wildoner Schlossberges mit zwei Teichanlagen und eindrucksvollem Baumbestand bestimmt das Gebäudekonzept. Ein fest in der Erde verankerter Baukörper bietet ein Gegengewicht zum Klassentrakt, der auf Stützen über dem Naturraum „schwebt“. Der Schwung des Klassentraktes folgt dem Geländeverlauf. Die Ankommensseite ist offen und bunt, während die zum Wald orientierten Klassenräume individuelle Befensterung in Naturholzverschalung aufweisen.
Innerhalb des Gebäudes liegt der Schwerpunkt auf einfacher Orientierbarkeit, außerhalb auf einer komplexen Einbindung des Naturraums. Eine bestehende Natursteinmauer ist renoviert und führt die Landschaft bis ins Foyer. Generell wurde großer Wert auf die kindergerechte Maßstäblichkeit gelegt. Alle Sichtverbindungen sind mit der Augenhöhe des Kindes abgestimmt. Dies äußert sich bei der Verglasung am Gang bis zum Boden und bei den bodenebenen Fenstern im Klassenbereich.