Wettbewerb Klimavorzeigestadt Rothneusiedl – 1. Stufe
Städtebau und Freiraum verbinden sich in Rothneusiedl in Form von Linien und Feldern zu einer schlüssigen Einheit – ein Dialog zwischen Stadt und Landschaft – ein notwendiges Miteinander in Richtung einer ökologischeren Stadt der kurzen und attraktiven Wege.
Der Fußgänger nimmt die wichtigste Rolle im Quartier ein: Ein differenziertes Netz an Gassen, Begegnungszonen, Parks und Plätzen sorgt im neuen Stadtteil für abwechslungsreiche Spaziergänge und Aufenthaltsbereiche. An den Quartiersplätze werden öffentliche Nutzungen platziert, welche die Zentren der neuen Stadtquartiere bilden.
Die neue Flaniermeile befindet sich unterhalb der Hochbahn und wird mit Cafes, Shops, Restaurants und diverser anderer Nutzungen belebt. Sie dient als eine Zone des öffentlichen Lebens.
Der Grünraum durchzieht die urbanen Bereiche – er verbindet die Stadtquartiere fußläufig und erzeugt eine hohe Lebensqualität für die zukünftigen Bewohner durch grüne, kühle und nicht versiegelte Bereiche. Das verbundene und vernetzte Grün lebt vitaler und biodiverser und bringt unvergleichliche Vorteile im Verbringen anfallender Starkregenereignisse.
Das Freiraumgerüst bildet ein ausgewogenes Gefüge – weitläufige Parks, urbane Plätze, ruhige Innenhöfe. Basierend auf dem lokal, landwirtschaftlich geprägten Kontext (Windschutzstreifen und Ackerstrukturen) werden grüne Bänder als multifunktional programmierbare
„Jokerflächen“ eingewoben. Auf diesen kann Sport, Erholung und Landwirtschaft (z.B. Agroforstwirtschaft) stattfinden.