Entwurfsbestimmend ist die schöne Hanglage mit weitem Ausblick in die Landschaft.

Daher wurde die Bebauung unter Ausnutzung des natürlichen Geländes aufgeteilt in fünf Baukörper, die Ost West gerichtet und zueinander versetzt sind. Dazwischen spannen sich große Freiräume auf, die sich nach Westen aufweiten. Die gewählte Siedlungsstruktur lässt den Hang durchfließen und leitet über zur „unteren“ und der zukünftigen „oberen“ Bebauung. Die Baukörper fügen sich sanft in die Topographie und geben somit eine natürliche, fließende Struktur frei. Der Versatz der Baukörper ist gewollt und ergibt ein interessantes Spiel aus Durchblicken und Freiräumen.
Die Erschließungsstraße folgt schwungvoll den Höhenschichtlinien und ist als Wohnstraße ausgebildet.

Der Entwurf fügt sich kleinmaßstäblich an die umgebende Bebauung. Die Baukörper sind so positioniert, dass sie den Hang nicht absperren. Die gefächerte Stellung vermittelt zwischen vorhandener und zukünftiger Nachbarschaft.
Die Parkierung ist aufgeteilt in zwei Bereiche und entlang der Straße. Dadurch entstehen kurze Wege zu den Wohnungen. Der Freiraum zwischen den Gebäuden ist autofrei und dient den Bewohnern als Aufenthaltsbereich und Rückzugszone.

Bei der Bebauung handelt es sich um eine Zeilenbebauung mit abgesetzten Laubengängen. Die Eingänge in die Wohnungen bilden eine Nische und schaffen somit einen kleinen, privaten Zugang zu den Wohnungen. Jede Wohnung verfügt über eine eigenen Garten oder Loggia und Balkon.

Als Wohnungstypologie sind zweiseitig orientierte Wohnungen gewählt die von Süd Osten oder Nord Westen durchgestreckt sind. Die Baukörper sind dreigeschossig mit zum Teil aufgesetztem Dachgeschoß. Die oberste Wohnung wird als Maisonettewohnung ausgeführt. Die Wohnungen verfügen über eine optimale Orientierung zu Sonnenlicht und Ausblick. Die Möglichkeit einer guten Querdurchlüftung ist in jeder Wohnung gegeben.

Auftraggeber ÖWGes

Fertigstellung 2014