Wo das sinnliche Erleben, sowie die Beschäftigung mit Tieren und Pflanzen im Vordergrund steht.

 

Das Pflegeheim gliedert sich in zweigeschossige Wohnhöfe auf einem zur Hälfte ins Gelände eingeschnittenen Sockelgeschoss. Die Wohngeschosse sind geprägt von den themenbezogenen Atrien, um die jeweils 14 Zimmer je Geschoss angeordnet sind. Wesentlich ist, dass die BewohnerInnnen vom Zimmer aus „ins Licht“ geht und die Neugierde auf das Leben der Fauna und Flora in den Innenhöfen geweckt

 

Der Japanische Hof: Neben dem Kies und dem klar angelegten Steingarten wachsen hier Orchideen und Sukkulenten. Im Japanischen Garten gibt es auch eine kleine Wasserfläche mit Goldfischen, sowie einen markanten Baum. Der Hof ist mit einem Netz nach oben hin geschlossen, sodass der gesamte Bereich als Vogelvolant geeignet ist.

 

Lavendelhof: Neben Lavendel als prägnanten Farb- und Geruchseffekt ist hier ein Kräutergarten für Trockenkräuter angelegt,- teilweise hoch gehoben in Steingärten zur leichten Pflege . Asphaltierte Wege wechseln mit Kies und Makadamwegen ab.

 

Der Rosengarten: Schwerpunkt dieses Bereiches ist neben der optischen Fülle von Rosen vor allem der Duft, der in diesem Bereich liegt. Dieser Hof erstreckt sich über 2 Ebenen. Durch Hänge- und Kletterrosen wird ein 2-geschossiger Erlebnisbereich geschaffen, der sowohl vom Dorfplatz als auch Rosenhof erlebt werden kann.

 

Lilienquelle: Der 4. Hof ist als Feuchtbiotop mit Gräsern, Schilf, Lilien und Seerosen ausgestattet. Er bildet den Gegensatz zum trockenen japanischen Garten. Dieser Hof ist auch geeignet Kuscheltiere zu beherbergen wie z.B.: Hasen, Katzen, Meerschweinchen, Schildkröten etc.

 

Die klar definierten (und auch komplett abtrennbaren) Gruppenbereiche werden über den gemeinsamen Dorfplatz miteinander verknüpft. Hier bildet die zentrale Pflegestation das Herzstück jedes Geschosses und lädt mit seinen Nischen und Platzerln zur Kommunikation ein.

Auftraggeber Sozialhilfeverband Mürzzuschlag

Fertigstellung 2013