In Verbindung mit den Bestandsbauten formiert sich ein „Haufenhof“ der der Anlage die unverwechselbare Identität verleitet.
Der Bautradition des süd- und oststeirischen Hügellandes entsprechend liegt das neue Gesundheitszentrum am Hügelkamm mit herrlichem Ausblick zum Schöckl und ins Tal. Unter Ausnutzung des natürlichen Geländes treppt sich die Anlage nach Süd-West ab.
Von der Ankommensseite reihen sich 4 Baukörper entlang der Strasse. Ein verglaster „Pavillon“ am zentralen Platz markiert den Eingangsbereich, von dem aus strahlenförmig das neue Gesundheitszentrum erschlossen ist. Unter dem belebten Aussichtsplateau befinden sich sämtliche Aktivbereiche dem Hangverlauf folgend.
Gegenüber situiert ist das Hotelgebäude mit einem rundum Panoramaausblick. Die Aufteilung von Wohnen und Aktivbereich vermittelt das Gefühl von Aktivurlaub mit professioneller Begleitung. Das räumliche Konzept entspricht einer zukunftsweisenden Präventivvorsorge.
Das Hotelgebäude beherbergt alle Zimmer, es wird über ein geräumiges Atrium erschlossen und bietet Möglichkeiten für Begegnung und Kommunikation. Über einen gedeckten Verbindungsweg mit Ausblick nach Süden ist der Wohnbereich direkt an die Rezeption und den Aktivbereich angebunden.
Im Gegensatz zum Hotelgebäude, welches sich als eigenständiger Solitär präsentiert, ist das Aktivgebäude dem bestehenden Johannhof zugeordnet – mit direkter Anbindung und optimierter Ausnutzung der Synergien. Im Aktivgebäude sind auf 2 Geschossen alle Funktionen angeordnet, – in voneinander unabhängigen Clustern. Jedes dieser Cluster ist über die Fassade als auch über einen eigens zugeordneten Atrium belichtet, wodurch interessante Ausblicke und Blickbeziehungen im Gebäude und auf die Landschaft entstehen. Eine zentrale Erschließungsachse zieht sich durch das Gebäude, an der die verschiedenen Bereiche angeschlossen sind.
Die interne Funktionsverteilung folgt einem klaren Konzept, mit kurzen und übersichtlichen Wegen.
Der schöne Ausblick und das sanft abfallend Gelände verleihen dem Ort seine Besonderheit.
Die alten und neuen Gebäude treten in den Hintergrund- die Aufteilung in 2 Baukörper lassen den Grünraum durchfließen. Terrassierte „Plätze“ und Wege durchziehen den Hang. Das gesamte Ensemble ist offen und auch gedeckt miteinander verbunden. Die wettergeschützten Wege bieten da und dort Begegnungszonen. Die Atrien bieten einen Naturbezug auch in den kalten Monaten – sie sind unterschiedlich gestaltet und verleihen den jeweiligen „Clustern“ abwechslungsreiche Stimmungen