Der Sozialraum wird zum „Sozialcafe“ und ist zum Platzbereich orientiert.

Die geforderten Wohneinheiten selbst sind großzügig geplant und besitzen jeweils eine kleine Loggia, die mit „Einfachglaselementen“ zu einer Veranda schließbar ist.

Das Gebäude ist als Mauermassivbau mit Außendämmung und grober Putzstruktur geplant. Großzügige, verfremdete Fatschen in glattem Putz ,- asymmetrisch zu den Fensteröffnungen,- erzeugen eine Bild des unbekannten Bekannten.

Ähnliches soll mit dem Übergang  der Traufkante erreicht werden. Ein weiteres Element, das zur Unverwechselbarkeit dieses städtebaulichen Merk- und Eckpunktes beiträgt.

Das Gebäude ist aus Kostengründen nicht unterkellert. – Die Kellerersatzräume und die Technik sind im schlecht belichteten Erdgeschoss im Südosteck untergebracht.

Der Platzbereich wird einerseits bestimmt von der größtmöglichen Behinderten- gerechtheit in diesem bewegten Gelände, andererseits bildet dieser durch die Terrassierung einen spannenden Vorbereich vor dem Gemeindeamt  – Platz sowohl für die Hochzeitsfotos auf den Stufen, als auch Podeste für Musikkapellen.

Der westliche Teil zur Straße wird für ca. 4 Parkplätze genützt, der restliche Bereich ist Fußgängerzone. (Vorfahrt zum Seniorenwohnhaus und zum Gemeindeamt ist natürlich möglich)

Der Platzbelag besteht aus großformatigen länglichen Betonplatten mit Trennstreifen und Stufen aus Salla Marmor. – Diese Gestaltung zieht sich durch und um das neue Gebäude, sodass innen/außen, öffentlich und privat ineinander übergehen.

Auftraggeber ÖWG

Fertigstellung 2009