Karl Morre ist die erste Schule in konstruktivem Holzbau in der Steiermark.
Entsprechend den Zielsetzungen des Auftraggebers für ein äußerst wirtschaftliches Konzept wurden ruhige Grundkörper entwickelt.
Die frei angeordneten Fenster suggerieren den Spaß und die Verspieltheit einer Volksschule. Der Hort für die Nachmittagsbetreuung ist atmosphärisch ein Gegensatz zum Schulgebäude und verbirgt sich unter einer aufgeklappten Wiese. Das Abheben des zweigeschossigen Klassentraktes um 3 m schafft einen überdachten Freiplatz, der zum angrenzenden Sportplatz überleitet. Turnsaal und Gymnastikraum sind als farbig akzentuierte Boxen darunter positioniert. Die Erschließungsgänge wechseln von Norden nach Süden, entsprechend der räumlichen Funktionen und schaffen somit abwechslungsreiche Ausblicke. Die Klassenzimmer erhalten eine besonders heitere und gemütliche Stimmung durch die frei angeordneten Fenster und die Materialauswahl Holz.